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Zusätzlicher Termin für das Briefbomben-Seminar am 10. November in Berlin
Das Jahr 2016 war für Europa in vielerlei Hinsicht ein turbulentes Jahr. Die Verunsicherung, die nach den Anschlägen in Frankreich im Frühjahr in der Bevölkerung zu spüren war, hat auch vor Unternehmen nicht halt gemacht und zog sich wie ein roter Faden durch das Jahr. Der Frage nach Sicherheitsmaßnahmen und Bewertung des eigenen Risikos mussten sich alle stellen, vom Mittelständler zum Großkonzern und von der Aktiengesellschaft zur Bundesbehörde.
Und so standen die „Pforten“ der Unternehmen auf dem Prüfstand. Teilweise prophylaktisch und teilweise auch aufgrund von sehr realen Gefahrensituationen, wie uns einige der betroffenen Unternehmen mitgeteilt haben. Die Pforte zum Unternehmen – damit meinen wir an dieser Stelle nicht den Front Desk, an dem unerwünschter Besuch abgewiesen wird. Wir sprechen von den Poststellen – moderne Gatekeeper – die mit der Aufgabe betraut sind, durch Sicherheit im eigenen Posteingang die allgemeine Sicherheit im Unternehmen zu gewährleisten.
Aufgrund der gefühlt instabileren Sicherheitslage haben sich DVPT-Mitglieder sowie zahlreiche weitere Unternehmen mit der Bitte um Unterstützung in der Konzeption und Umsetzung einer sicheren Eingangspostbearbeitung an uns gewandt, denn in dieser Angelegenheit ist es besser zu früh als zu spät zu handeln. Von den Arbeitsabläufen über am Markt verfügbarem Equipment bis hin zur baulichen Planung – alles wurde betrachtet, der Status Quo außer Kraft.
Zu unserem Bedauern gibt es aber auch Fälle, in denen sich verantwortliche Mitarbeiter erst an uns gewandt haben, nachdem der Gefahrenfall bereits eingetreten war. Dies ist besonders unbefriedigend, weil es konkrete Möglichkeiten gibt, einen Großteil des Gefahrenpotenzials beim Erhalt von verdächtigen Sendungen einzudämmen.
Reaktion des DVPT – Was der Verband für Anwender tut
Da bei den Anwendern ein sehr hoher Bedarf nach Informationen bestand, haben wir im Jahr 2016 bereits vier Seminartermine zum Thema Posteingangssicherheit abgehalten. Diese Seminare fanden in Kooperation mit Mitgliedsunternehmen statt, die sich freundlicher Weise als Gastgeber angeboten hatten. So hatten auch weitere Anwender in den entsprechenden Regionen die Möglichkeit, sich bei den DVPT-Experten zu informieren und mit Poststellenmitarbeitern zu vernetzen. Weiterhin hat der DVPT, zusammen mit seinen Experten aus den Bereichen Post/Informationslogistik sowie Security, ganzheitliche Sicherheitskonzepte für den Bereich Post- und Wareneingang erstellt.
Zum Ende des Jahres 2016 wird es noch einen weiteren Termin am 10. November in Berlin geben. Gerne können Sie sich unter folgenden Link für die Veranstaltung anmelden: https://www.dvpt.de/veranstaltungen/termine/seminar-erkennung-und-sicherstellung-von-brief-und-paketbomben-in-poststellen-4/
Für diesen Termin bieten wir Mitgliedern, die mehr als einen Teilnehmer anmelden, einen Nachlass von 50 % ab dem 2. Teilnehmer an. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich und Ihre Mitarbeiter noch vor dem hektischen Jahresabschlussgeschäft zu schulen.
Stimmen der Gastgeber – Ein Resümee |
„Es hat uns sehr gefreut, dass das Briefbombenseminar auf unserem Werksgelände veranstaltet wurde. Die Sprengung war höchstinteressant und die Erläuterungen der Experten haben klar verständlich gemacht, worauf im Gefahrenfall zu achten ist. Das Thema solle meines Erachtens nach auf keinen Fall vernachlässigt werden.“ „Das Seminar zur Erkennung von Briefbomben, das wir diesen Sommer mit dem DVPT bei uns durchgeführt haben, ist wirklich nur zu empfehlen. Durch das Zusammenspiel der Referenten und den interaktiven Charakter des Seminars ist die Zeit so zu sagen wie im Flug vergangen. Die Briefbomben-Attrappen zum Anfassen waren natürlich ein Highlight. Es hat mich persönlich aber auch sehr gefreut, mich mit den anderen Teilnehmern auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.“ „Das Praxis-Seminar zur Sicherheit im Posteingang fand in unseren Räumlichkeiten statt. So konnten wir unter Anleitung der Referenten direkt mit unserem Röntgengerät praktisch üben, gefährliche Postsendungen zu erkennen. Die Attrappen, die im Seminar genutzt wurden, sind dafür ideal. Das Wissen, wie eine gefährliche Sendung auf den Röntgenbildern aussehen würde, ließe sich allein mit Theorie nicht vollumfänglich vermitteln.“ |
Sie haben Fragen?
Gerne steht Ihnen Herr Serkan Antmen, Mitgliederbetreuung Post + Informationslogistik (Telefon: +49 69 829722-46, E-Mail: [encrypt_mail]antmen@dvpt.de[/encrypt_mail]) für Rückfragen zur Verfügung.