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[Offenbach, 18. Februar 2014] Gemäß dem Ergebnis einer im Auftrag der Europäischen Kommission durchgeführten repräsentativen Umfrage unter 28.000 EU-Bürgern benutzen rund 47 Prozent der Befragten ihre mobilen Internetdienste im EU-Ausland überhaupt nicht, und 94 Prozent von ihnen schränken ihre Nutzung mehr oder weniger stark ein, um unerwartete bzw. nicht kalkulierbare Kosten zu vermeiden.

Das Ergebnis bestätigt die These des DVPT, dass die von der EU-Kommission beabsichtigte Abschaffung der Roaminggebühren keineswegs zu den von den Netzbetreibern befürchteten Umsatzverlusten, sondern eher zu einem erheblichen Anstieg der Nutzung und der Umsätze führen wird. Aufgrund des Abfrageergebnisses kann man unterstellen, dass, wenn auch nur jeder zehnte der Reisenden die mobilen Internet- und Telefondienste in den benachbarten EU-Staaten nach seinem im Heimatnetz entwickelten Konsummuster nutzen würde, ein immenses Nutzungs- und Umsatzpotential freigesetzt werden würde.

Die Abschaffung der Roaminggebühren wäre überdies, wie vom DVPT auch schon mehrfach zum Ausdruck gebracht, ein Schritt zur Vollendung des längst überfälligen Binnenmarktes für Kommunikationsdienste unter stärkerer Berücksichtigung der Interessen der Bürger und Unternehmen. Der DVPT unterstützt daher die Absicht der EU-Kommission, diese Gebühren bis 2016 abzuschaffen.

Pressemitteilung der EU Kommission: http://europa.eu/rapid/press-release_IP-14-152_en.htm

Pressemitteilung DVPT vom 12. September 2013: https://www.dvpt.de/2013/09/dvpt-begrust-plane-zur-abschaffung-der-roaminggebuhren-fur-mobilfunkgesprache

 

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