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Mitgliederinformation vom 29.1.2013

Neue Portopreise und Ausschreibung Porto für Briefe und Pakete

Der Alltag hat uns wieder und das mit unschönen Veränderungen. Das Briefporto ist gestiegen. Doch das ist nicht für allen Marktteilnehmer nachteilig. Gleicht doch die Deutsche Post ihre schrumpfenden Briefmengen und die steigende Kosten damit aus. Auch die privaten Zusteller dürfen sich im Gegensatz zu den Nutzern freuen. Vielleicht entstehen dadurch bei vielen Regionalen Briefzustellern endlich schwarze Zahlen. Bietet die Erhöhung doch Möglichkeiten auch ihre Preise im Schlepptau des Marktführers, der 90% des Marktanteils abschöpft, anzupassen. Denn immerhin liegen die Steigerungen über der Inflationsrate. Für den nationalen Standardbrief ergibt sich eine Preiserhöhung von  5% und für den Maxibrief 9%. Kompakt- und Großbrief bleiben unverändert.

Mal sehen was sich die Deutsche Post einfallen lässt, um dem Wettbewerb entgegenzutreten. Bei der Einführung der Mehrwertsteuer wurden ja die Rabatte für die Konsolidierung kräftig erhöht, was die Bindung an die Deutsche Post nachträglich verstärkte. So wurde der Nachteil zum Vorteil für den Platzhirsch. Nun gibt es Berichte, dass die Deutsche Post AG mit 49% bei Compador Technologies, ein Postsortiermaschinenspezialist, eingestiegen ist, gibt wieder Anlass zu Spekulationen im Konsolidierungsmarkt.

Wie reagieren die Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen oder wie sollten sie reagieren?

Wer sich zum Thema Ausschreibungen bisher noch keine Gedanken gemacht hat, sollte dies nun so langsam tun. Denn speziell im öffentlichen Bereich sind einige Juristen unterwegs, die Städte, Länder und Gemeinden, sowie Bundeseinrichtungen in regelmäßiger Schönheit verklagen. Auch ein Teil der Versicherungen und Banken ist davon betroffen. Die öffentliche Hand ist per Gesetz nämlich dazu verpflichtet, ihre Dienstleistungen dem Bürger zu marktgerechten Preisen anzubieten, was insbesondere durch die Reduzierung ihrer Kosten erreicht werden kann.

Die Berliner Initiative „PostKundenForum“ wirft den öffentlichen Einrichtungen schon seit einigen Jahren vor, die Einsparpotenziale, die der liberalisierte Markt bietet, nicht auszuschöpfen. Die Kommunen, aber auch viele Unternehmen, würden die Erbringung von Postdienstleistungen nicht konsequent ausschreiben, so das Postkundenforum.

Wir haben in den letzten Jahren einige Ausschreibungen begleitet und bei der fachlichen Ausgestaltung und der Bearbeitung von  Rügen unterstützt. Es gibt da so manche Fallstricke. Auf folgende Themen ist besonders zu achten. Losbildung, Zeitfenster der Zustellung und regionale Zusammenfassung von Leistungen.

Hinweis in eigener Sache: 

Für Interessierte und für diejenigen, die schnell handeln müssen, bieten wir das Seminar „Ausschreibung Porto für Briefe und Pakete“ am 14. März 2013 in Offenbach an. Weitere Informationen zum Seminar und das Formular zur Anmeldung finden Sie unter:

https://www.dvpt.de/veranstaltungen/termine/ausschreibung-und-vergabe-von-postdienstleistungen/

Für weitere Fragen steht Ihnen Serkan Antmen gerne zur Verfügung.

 

 

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