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Offenbach, 21.11.2012 – Nach der jetzt deutlicher gewordenen unterschiedlichen Unterstützung und Verfügbarkeit von LTE in Verbindung mit Smartphones und Tablets durch den jeweiligen Netzbetreiber sehen sich Verbraucher und Nutzer vor dem Weihnachtsgeschäft wieder einmal vor Probleme gestellt. Denn nicht überall, wo LTE draufsteht, ist LTE auch so nutzbar wie das jetzt die vollmundigen Werbebotschaften – nebulös und wenig informativ – versprechen.

Da ist von „den schnellen Netzen“ und von „keiner kann schneller“ etc. die Rede. Die Wahrheit ist: Jeder Nutzer hat nach dem Tarifdschungel und der Auswahl der richtigen Geräte jetzt auch noch die Aufgabe zu klären, ob und wie die Geräte LTE im persönlichen Umfeld, in dem man arbeitet oder lebt, unterstützt werden. Das heißt, es gilt jetzt auch noch zusätzlich darauf zu achten, welche Frequenzen das Gerät beim ausgewählten Netzanbieter in der jeweiligen Region unterstützt.

Auch im geschäftlichen Bereich erschwert die sich jetzt abzeichnende Situation eine Gerätewahl in erheblichem Maße. Nicht zuletzt ist der Trend zum mobilen Arbeiten und der ortsunabhängigen Nutzung von geschäftlichen Anwendungen unabdingbar und für viele Unternehmen ein wesentlicher Teil ihrer Kommunikation.

Der DVPT fordert Politik und Regulierung auf, für den Aufbau im sogenannten 4G-Spektrum und in zukünftigen Netzgenerationen die sich jetzt ergebenen Probleme zu berücksichtigen. Weiterhin fordert der DVPT von Hardwareindustrie, Netzbetreibern und Anbietern, in ihrer Werbung klare Hinweise auf die Sachlage zur wirklich verfügbaren LTE-Nutzung in Verbindung mit entsprechenden Geräten zu geben. Der Verbraucher darf nicht ohne ausreichende Information zum Kauf eines Gerätes aufgefordert werden, das nur mit Einschränkungen genutzt werden kann.